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Ny-Ålesund

Die Nacht verbringen wir an Bord der Antigua im Hafen von

Ny-Ålesund. Ny-Ålesund die nördlichste Siedlung der Welt, einst dem Kohleabbau gewidmet, heute ist das Dorf eine internationale Forschersiedlung.

Während der Nordpolexpeditionen von Roald Amundsen

(1926, Luftschiff Norge) und Umberto Nobile

(1928, Luftschiff Italia) wurde Ny-Ålesund weltberühmt.

Gegenüber von Ny-Ålesund liegt die Insel Blomstrandhalvøya,

Ny-Ålesund Hafenbüro

bekannt ist die Insel vor allem durch die ehemalige Siedlung Ny-London, die hier von dem Engländer Mansfield errichtet wurde. Mansfield war ein sehr überzeugender Geschäftsmann, er schaffte es genügend Investoren für den Marmorabbau zu gewinnen, allerdings war das Unternehmen wenig erfolgreich. Noch immer zeugen zahlreiche Hinterlassenschaften von der Abbauzeit.

Den Eingang zum Woodfjord bildet die Landzunge Gråhuken, dort steht die Hütte in der Christiane Ritter mit ihrem Mann und einem norwegischem Jäger 1934/35 den Polarwinter erlebt hat. Die Erlebnisse sind ihrem Buch "Eine Frau erlebt die Polarnacht" eindrucksvoll geschildert.

Auf der Weiterfahrt hatten wir phantastisches Wetter, doch dann erwischte uns an der Mündung der Hinlopenstraße ein Sturm mit Stärke 8-9 und 5 m hohen Wellen. Die Neigung des Schiffes erreicht 32°!

 

Auf Chermsideøya sehen wir Geoglyphen, aus Steinen gelegte Schrift. Die älteste ist aus dem Jahr 1898, ein Zeichen auf die schwedische Art-de-Meridian Expedition. Eine weitere von 1928 ist vom russischen Eisbrecher "Krassin", auf der Suche nach dem verunglücktem italienischen Luftschiff des Italieners Nobile.

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